Logistik ist eine wesentliche Aufgabe in der Organisation von Baustellen. Sowohl die Transporte zur Baustelle, als auch auf der Baustelle und bis zum finalen Einbauort sind durchzuplanen. Bei ausreichend Lagerflächen um den Neubau können Lastwägen voll beladen (spart Transportkosten und schont die Umwelt) und Mehrmaterial zwischengelagert werden. Wird allerdings zu viel zwischengelagert, steigen wiederum die Manipulationskosten auf der Baustelle.
Hat man jedoch, wie bei unserem Neubau H17, keinen Platz ums Gebäude zum Lagern, ergeben sich andere Herausforderungen. Es müssen Flächen im Gebäude verwendet bzw. Material ab- und wieder antransportiert werden, oder, wie in unserem Fall, einfach Ausführungsvarianten geändert (Halbfertigteile anstatt Ortbeton, Fertigteilziegelwände statt vor Ort Mauern) werden.
Gerade vor dem Kranabbau müssen alle Materialien, welche nachher nur mehr unter großem Aufwand gehoben werden könnten, soweit es geht an die richtige Position gebracht werden. Hier bei unserem Objekt haben wir beispielsweise direkt vor dem Abbau des Krans schon die Terrassenbeläge auf den Balkonen zwischengelagert, sodass sie im Nachhinein nicht zu Fuß bis ins 6. Obergeschoss getragen werden müssen. Das schont neben Geldbeutel und Umwelt auch das Kreuz der Mitarbeiter.